Die Anwesenden Künstlerinnen und Künstler der neuen Gemeinschaftsausstellung im Werler Pilgerkloster.
Foto: J Film & Fotografie

Werl – Ein Vierteljahrhundert gemeinsames Schaffen feierten am Freitagabend der Kunst- und Kulturverein Werl und die Kunstgroep Aureool Halle. Im stimmungsvollen Ambiente des Pilgerklosters wurde die Ausstellung eröffnet, die die enge Freundschaft zwischen den beiden Kunstvereinen und zugleich die Städtepartnerschaft zwischen Werl und dem belgischen Halle unterstreicht.

25 Jahre Freundschaft über Landesgrenzen

Rund 50 Werke von insgesamt 16 Künstlern sind in den Räumen des Klosters zu sehen. Sechs Kunstschaffende aus Belgien und zehn aus Werl zeigen ihre Arbeiten, die eine große Bandbreite künstlerischer Ausdrucksformen abdecken. Unter ihnen sind Hendrik de Greef, Jeanneke Fastenaekels, Chriske Daems, Wilfried Oscé, Yvi D’haese, Annie Mostin, Petra Kook, Heinrich Maier, Martina Obermeier-Collete, Lena Galwas, Nicole Kiesewalter und Thomas Seeck. Zur feierlichen Eröffnung spielte das Werler Blockflötenensemble unter der Leitung von Walburga Alsdorf.

Chriske Daems von der Kunstgroep Aureool erinnerte in seiner Ansprache daran, dass der Verein in Halle bereits seit 80 Jahren besteht und damit zu den ältesten Kunstvereinen Belgiens gehört. Es sei für die Künstler aus Halle eine besondere Freude, ihre Werke an diesem außergewöhnlichen Ort gemeinsam mit den Werler Kollegen präsentieren zu dürfen. Die Ausstellung zeige, wie lebendig die Freundschaft zwischen den beiden Kunstvereinen und ihren Heimatstädten sei.

Auch Thomas Seeck, Vertreter des Kunst- und Kulturvereins Werl, hob die lange Tradition der Zusammenarbeit hervor. Seit 25 Jahren treffen sich die Künstler regelmäßig zu gemeinsamen Ausstellungen, im Frühjahr in Halle zum Europatag und im Herbst in Werl.

In Belgien ist zudem auch der Kunstverein aus der französischen Partnerstadt Mouvaux mit vertreten. „Diese gemeinsame Arbeit über Grenzen hinweg ist etwas ganz Besonderes“, sagte Seeck und bedankte sich beim Wallfahrtsteam für die Bereitstellung der Räumlichkeiten im Pilgerkloster.

Die Werke der belgischen Künstler sind im Erdgeschoss zu sehen, während die Werler Kunstschaffenden ihre Arbeiten im Flur der ersten Etage präsentieren. Unterschiedliche Techniken, Themen und Stile laden Besucher dazu ein, sich auf einen inspirierenden Rundgang zwischen Ländern, Kulturen und künstlerischen Handschriften zu begeben.

Ursula Altehenger begrüßte die Gäste im Namen des Wallfahrtsteams und zeigte sich erfreut über die internationale Ausstrahlung der Ausstellung.

Auch die stellvertretende Bürgermeisterin Beat Kohlmann würdigte das Engagement beider Vereine und betonte, dass eine solch lange und beständige Zusammenarbeit keine Selbstverständlichkeit sei. „Die Kunst verbindet unsere Städte auf eine besondere Weise“, sagte sie in ihrer Ansprache.

Quelle: Soester Anzeiger vom 28. Oktober 2025
Hinweis: Leider wurden im Anzeiger nicht alle Namen genannt, dies hat der KUK nicht zu verantworten.

Es fehlen im Artikel (oben): Marlies Beul, Jelena Nakic, Peter Bujotzek und Ines Carbajal-Bravo

Bereits jetzt können sich alle Interessierten auf die Vernissage der traditionellen Weihnachtsausstellung im Werler Krankenhaus am 21. November freuen. Außerdem steht das letzte Salongespräch des 35-jährigen Jubiläums bevor: am 19. Dezember finden die „Geschichte und Klänge zur Weihnacht“ statt. Details finden Sie im Veranstaltungskalemder.

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